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Alle Beiträge von Stefan

Wasseratlas 2025

Daten und Fakten über die Grundlage allen Lebens

Heinrich-Böll-Stiftung & BUND
Berlin 2025. 60 Seiten.

Wasser ist eine lebenswichtige Ressource für das Leben auf der Erde, doch Übernutzung, Verschmutzung und der Klimawandel gefährden weltweit die Wasservorräte. Das Potenzial, Wasserressourcen zu schonen und besser an jahreszeitliche Klimaschwankungen anzupassen, ist groß – besonders in der Industrie und der Landwirtschaft. Die Gestaltung zukunftsorientierter Ernährungs- und wasserschonender Produktionssysteme erfordern aber große Veränderungsbereitschaft in Politik, Gesellschaft und Landwirtschaft in den kommenden Jahrzehnten.

Der Wasseratlas 2025 der Heinrich-Böll-Stiftung und des BUND informiert darüber, wie man Wasserökosysteme vor Übernutzung und Verschmutzung schützen – und das Menschenrecht auf Wasser stärken kann.

Herausgegeben von der Heinrich-Böll-Stiftung und dem BUND
Mit 22 Themendoppelseiten und vielen Abbildungen.

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Bodenatlas 2024

Daten und Fakten über eine lebenswichtige Ressource

Heinrich-Böll-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland sowie der TMG – Think Tank for Sustainability, TMG Research gGmbH
Berlin 2024. 52 Seiten.

Der Boden unter unseren Füßen ist ein wahres Multitalent. Er ist der artenreichste Lebensraum unserer Erde, er speichert gigantische Mengen Klimagase und Wasser, ernährt Mensch und Tier, lässt Blumen blühen und Bäume wachsen. Der Boden ist eine lebenswichtige Ressource – und er ist bedroht. Rund 60 Prozent der Böden in der EU sind geschädigt, gestern noch fruchtbarer Humus trocknet aus, verwandelt sich in Steppe und Wüste, immer mehr Böden werden für den Bau von Infrastruktur versiegelt. Konflikte um knapper werdendes Land nehmen zu.

Der Bodenatlas 2024 beleuchtet nicht nur die Folgen des weltweiten Verlusts an fruchtbarem Boden, sondern zeigt auch die Potentiale nachhaltiger und gerechter Bodennutzung für den Klimaschutz und die Artenvielfalt.

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Mooratlas 2023

Daten & Fakten zum Ökosystem Moor

Heinrich-Böll-Stiftung, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Succow Stiftung – Partner im Greifswald Moor Centrum
Berlin 2023. 52 Seiten.

Moore sind beeindruckende Ökosysteme. Sie sind reich an seltenen Tier- und Pflanzenarten und können in ihren Torfböden riesige Mengen Kohlenstoff speichern. In Mitteleuropa sind weit über 90 Prozent der Moore trockengelegt. Auch heute noch werden Moorgebiete in allen Teilen der Welt zerstört. Etwa 4 Prozent der durch Menschen verursachten Treibhausgasemissionen gehen auf das Konto entwässerter Moore. Diese Emissionen können reduziert werden, wenn trockengelegte Moore wiedervernässt werden – so bleibt der Torf erhalten und der Kohlenstoff darin gebunden. Eine nasse Nutzung großer Moorgebiete stellt jedoch viele Herausforderungen an die Landwirtschaft. Der Mooratlas beleuchtet die Folgen der Zerstörung dieser einzigartigen Lebensräume und zeigt die Chancen nasser Moore und ihrer Nutzung für die Gesellschaft auf, um alle Akteur*innen zum Handeln zu ermutigen – „Moor muss nass“!

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Pestizidatlas 2022

Daten und Fakten zu Giften in der Landwirtschaft

Heinrich-Böll-Stiftung, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, PAN Germany und Le Monde Diplomatique
Berlin 2022. 52 Seiten.

Im Bier und im Honig, auf Obst und Gemüse, auf Spielplätzen und in der Luft – überall lassen sich Spuren von Pestiziden nachweisen. Dabei ist die Erkenntnis, dass sich Pestizide negativ auf die menschliche Gesundheit auswirken, keineswegs neu. Trotz vieler Verschärfungen in den Zulassungsverfahren werden weltweit so große Mengen Pestizide ausgebracht wie nie zuvor.

Mit unserem „Pestizidatlas 2022“ liefern wir in 19 Kapiteln Daten und Fakten über die Zusammenhänge und Folgen des weltweiten Pestizidhandels und -einsatzes in der Landwirtschaft. Wir zeigen unter anderem, wie sich Pestizide auf Insekten und Pflanzen auswirken, wo und warum sie auch im Wasser und in der Luft zu finden sind und wie in Europa bereits verbotene Substanzen zu einem gesundheitlichen Risiko für kleinbäuerliche Produzierende im globalen Süden werden. Dominiert wird der Weltmarkt von einigen großen Unternehmen. Wir zeigen auf, welche das sind und warum die Digitalisierung der Landwirtschaft nicht unbedingt eine Verbesserung, also weniger Pestizide, verspricht. Darüber hinaus legen wir dar, welche Politik es dringend bräuchte, um den Einsatz von Pestiziden deutlich zu reduzieren, und liefern Beispiele von Regionen und Projekten, die damit bereits erfolgreich sind.

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Fleischatlas 2021

Daten und Fakten über Tiere als Nahrungsmittel

Heinrich-Böll-Stiftung, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland und Le Monde Diplomatique
Berlin 2021. 52 Seiten.

Im Jahr 2013 hatte die Heinrich-Böll-Stiftung den ersten Fleischatlas veröffentlicht. Seitdem hat sich in Deutschland einiges verändert. In Gesellschaft, Medien und Wissenschaft ist Fleisch inzwischen als kritisches Thema etabliert. Konsumenten und Konsumentinnen greifen immer häufiger zu vegetarischen Produkten oder zu Fleisch aus besserer Haltung. Die deutsche Agrarpolitik hingegen pflegt ihre Verweigerungshaltung. Neue Konzepte gibt es, doch leider wird die Umsetzung im Landwirtschaftsministerium verschleppt.

Daher soll dieser Atlas all diejenigen in ihrer Arbeit und ihrem Engagement unterstützen, die sich für Klimagerechtigkeit einsetzen. Er beleuchtet die Probleme, die aus der industriellen Fleischproduktion entstehen und liefert neue Daten und Fakten zu Themen, die wir auch zuvor schon aufgegriffen haben. Zwar mangelt es noch an positiven Trends, doch es wird deutlich, dass viele, gerade auch junge Menschen die Machenschaften der Fleischindustrie nicht mehr hinnehmen wollen und sich zunehmend für Klima, Nachhaltigkeit, Tierwohl und Ernährung interessieren und einsetzen. Das ist großartig. Darum möchten wir mit diesem Atlas vor allem ihr Engagement mit Informationen stärken.

Der Atlas liefert in 19 Kapiteln und 51 Infografiken Daten und Fakten über Tiere als Nahrungsmittel.

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Klima-Bullshit-Bingo

Klimaschutz zerstört die Wirtchaft! …und andere Stammtischparolen widerlegt

Jan Hegenberg
Komplett Media 2024
München. 240 Seiten.

Scheinargumente von Klimawandel- und Wissenschaftsleugnern enttarnt

Jan Hegenberg entlarvt in seinem neuen Buch »Klima-Bullshit-Bingo« die gängigsten Scheinargumente gegen Klimaschutz! Ein unterhaltsames Nachschlagewerk, das fundierte Antworten auf Vorwände wie »Deutschland alleine kann die Welt nicht retten!«, »Ja, aber China« und »Die Experten sind sich nicht einig« liefert. Dieses Buch rüstet für jede Stammtischdiskussion und zeigt, wie Klimaschutz wirklich funktioniert.

Über den Autor:
Jan Hegenberg studierte BWL und war in der IT-Branche tätig, bevor er 2014 den Blog »der Graslutscher« gründete, um im Internet kursierende Scheinargumente mit dem Anspruch zu widerlegen, wissenschaftlich fundiert und dennoch witzig zu sein. Seit 2020 betreibt er den Blog hauptberuflich und hat seine Recherche zur Energiewende ins 2022 veröffentlichte Buch »Weltuntergang fällt aus!« einfließen lassen. Es stieg direkt auf Platz 3 der Spiegel-Bestsellerliste ein und wird häufig gelobt für die Mischung aus Humor und guter Recherche, durch die das komplexe Thema auch für Laien leicht verständlich ist.

Interview Deutschlandfunk Kultur

Unlearn CO2

Zeit für ein Klima ohne Krise

Claudia Kemfert, Julien Gupta, Manuel Kronenberg (Hrsg.)
Ullstein Buchverlage (2024)
Berlin. 332 Seiten.

Das fossile System bröckelt. Ein Klima ohne Krise ist in Reichweite. Was es jetzt braucht: dass wir endlich unsere Abhängigkeit von CO2 verlernen – und zwar in allen Bereichen unseres Lebens. Denn das Treibhausgas steckt nicht nur in Gasheizungen und den Tanks unserer Autos. Es hat sich fest in unseren Vorstellungen von einem guten Leben eingenistet und bestimmt unseren Alltag: was wir morgens anziehen, warum wir arbeiten und wie wir abends essen. Die gute Nachricht: Die Lösungen für ein Zusammenleben ohne Ausbeutung von Mensch und Planet liegen längst auf dem Tisch, darunter: kürzere Arbeitszeiten, Klagen gegen fossile Konzerne, Empowerment von Frauen und das Zulassen von Klimagefühlen.

In diesem prominent besetzten Sammelband präsentieren Beitragende aus Wissenschaft und Praxis, Journalismus und Aktivismus vielfältige Lösungen, mit denen wir das fossile System überwinden können. In konstruktiven und fachlich fundierten Essays zeigen sie Wege in eine klimagerechte Zukunft.

Katharina van Bronswijk über Psychologie – Katja Diehl über Mobilität – Julien Gupta und Manuel Kronenberg über Medien  – Eckart von Hirschhausen über Gesundheit – Sophia Hoffmann über Ernährung – Claudia Kemfert über Wachstum – Nina Lorenzen über Mode – Kristina Lunz und Sheena Anderson über Patriarchat – Stefan Rahmstorf über Wissen – Andreas Schmitz über Energie – Andrea  Schöne über Inklusion – Özden Terli über Klimafolgen – Roda Verheyen und Alexandra Endres über Recht – Sara Weber über Arbeit

Leseprobe

Insgesamt bieten die 14 Autoren und Autorinnen, darunter auch der Mediziner Eckart von Hirschhausen, einen meist gut lesbaren Rundumschlag über ihre Wissensbereiche – und nicht grundlos steht der der Psychologin Katharina van Bronswijk an erster Stelle.
Sie begründet, warum wir die Klimakrise so häufig verdrängen: Ihre Anerkennung verlange von uns Veränderungen in unserer Lebensführung, ohne dass wir genau wüssten, was wir dafür bekämen. Wir geben etwas auf, ohne die Alternative zu sehen, was immer schmerzhaft sei.
Wie es dennoch gelingen könnte, machen etwa die Texte über Ernährung und Mode klar. Nur wenn wir uns überwiegend vegetarisch ernähren und auf „fast fashion“ verzichten, kann ein Wandel gelingen. Auf „fast fashion“ allein deshalb, weil Polyester die am meisten verarbeitete Textilfaser ist und zu erhöhten Treibhausgasemissionen und stärkerer Verschmutzung von Trinkwasser und Böden führt.
Doch Klimaschutz braucht vor allem gesellschaftliche Lösungen. Für Ernährung und Mode gilt, dass Steuersätze und überprüfbare Lieferketten helfen würden. Klimafragen sind somit auch Rechtsfragen: Schützt geltendes Recht bislang überwiegend bestehende Nutzungsinteressen, so setzt ein klimagerechtes Rechtssystem andere Prioritäten. Zum Beispiel rückt ökologische Verhältnismäßigkeit in den Fokus, was bedeutet, dass Natur- und Klimaschutz beispielsweise bei Baugenehmigungen immer Vorrang genießen würden.
Aufsätze wie über Mobilität oder ein sehr leicht verständlicher über das komplizierte Thema Energie und Do-it-yourself-Methoden bei der Stromerzeugung zeigen, dass ein Leben, das die planetaren und sozialen Krisen nicht verschärft, möglich ist – und dass es auch Spaß machen kann. Ein wichtiges Buch!

Günther Wessel, Deutschlandfunk Kultur (06.06.2024)

Asiapfanne mit Gemüse

Zutaten:
2 Packungen Mie-Nudeln
1 Zucchini
3 Karotten
150 g Zuckererbsen
300 g Champignons
1 Bund Frühlingszwiebeln
3 Pak Choi
2 Knoblauchzehen
1 Glas Mungbohnenkeimlinge
400 ml Kokosmilch
Sesamöl
Sojasauce

Zubereitung:
1. Karotten schälen, die Zucchini waschen und beides grob raspeln. Die Champignons putzen und in dünne Scheiben schneiden. Die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden und waschen. Die Pak Choi in sechs Schnitze schneiden und waschen.  Auch die Zuckerschoten waschen.

2. In einer Pfanne oder einem geeigneten Topf etwas Sesamöl erhitzen und die Zucchini sowie die Karotten andünsten. Den Knoblauch pressen und dazu geben. Sobald das Gemüse weich ist, beiseite stellen und die Champignons anbraten. Zuletzt die Zuckerschoten und Pak Choi kurz anbraten. Sobald die Pak Choi weich sind, auch diese zur Seite stellen.

3. In der Zwischenzeit Wasser zum Kochen bringen und die Nudeln darin bissfest garen. Sie sollten nicht zu weich sein, da sie sonst in der Pfanne zerfallen.

4. Die Nudeln mit etwas Sesamöl in die leere Pfanne geben und kurz anbraten. Dann das Gemüse sowie die Keimlinge hinzugeben. Darüber die Kokosmilch geben und alles gemeinsam unter stetigem Unterheben durcherhitzen.

5. Zu guter Letzt mit Sojasauce würzen und servieren.

Guten Appetit 🙂

 

Autokorrektur

Mobilität für eine lebenswerte Welt

Katja Diehl
S.Fischer Verlag 2022
Frankfurt am Main, 272 Seiten

Autokorrektur hinterfragt das Selbstverständnis von Mobilität in unserer Gesellschaft. Wer ist mobil? Aus welchen Gründen entscheiden sich viele Menschen für das eigene Auto, obwohl es häufig eine Belastung ist? Auch wird die Frage gestellt, wie Menschen ohne eigenes Auto mobil sein können. Autokorrektur ist ein wichtiger Beitrag zum Verständnis der Verkehrswende. Nicht die Antriebstechnologie wird zum entscheidenden Thema, sondern die Frage der Mobilität für alle in einer lebenswerten und klimafreundlichen Welt. Mobilität auf dem Land zu ermöglichen und die Stadt vom alles erdrückenden Autoverkehr befreien.

Buchbesprechung bei Deutschlandfunk Kultur

Buchbesprechung bei NDR Kultur

Weltuntergang fällt aus

Warum die Wende der Klimakrise viel einfacher ist, als die meisten denken, und was jetzt zu tun ist.

Jan Hegenberg
Komplett Media 2022
München, 280 Seiten.

Mal angenommen es war nicht früher alles besser – sondern wird es erst in der Zukunft: Wie würde die ideale Welt 2040 in Bezug auf fossile Brennstoffe, Mobilität und Ernährung aussehen? Und wäre sie auch praktisch umsetzbar? Jan Hegenberg zeigt in seinem Buch faktenbasiert, aber trotzdem mit einer ordentlichen Prise Humor, wie wir die Energiewende angehen können und wie Städte ohne Autos aussehen und funktionieren würden. Dabei seziert er genussvoll und unterhaltsam die Fehlinformationen, denen wir zu dem Thema Klimawende aufgesessen sind, und zeigt, wie gut wir 2040 klimaneutral leben können.

Jan Hegenberg zerpflückt in seinem Buch lustvoll alle Scheinargumente, die uns weismachen sollen, dass die Energiewende nicht möglich wäre.

Buchbesprechung bei utopia.de