Wir haben die Wahl

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Ein Buchempfehlung von Petra Stechele

Unser Thema ist der Ökologische Fußabdruck, weil wir uns verantwortlich fühlen, dass auch andere Menschen auf diesem Planeten, die nicht das Glück haben, den reichen Ländern anzugehören, bekommen, was sie zu einem gelungenen Leben brauchen. Heute, aber auch in der Zukunft, jene Generationen, die uns folgen. Nicht zuletzt ist das der einzige Weg, so etwas wie „Frieden“ auf diesem Globus zu erreichen. Denn wir sind – und dies nicht als einzige – der Überzeugung, dass die meisten Auseinandersetzungen, die es zur Zeit weltweit gibt, Kriege um Ressourcen und die Verteilung sowohl von Gütern, als auch von Lebenschancen sind. Da wir, seit wir uns mit diesem Thema beschäftigen, immer mehr sehen, dass alles mit allem verflochten ist, wie das schon Mitte des vorigen Jahrhunderts Aldo Leopold festgestellt hat, möchten wir jene unterstützen, die mit uns sich gegen die populistischen „einfachen Lösungen“ wenden und damit das fragile Gleichgewicht des Planeten noch weiter destabilisieren.
 
Solch ein Projekt ist auch dieses Buch des Piper Verlages: Wir haben die Wahl. Warum wir gerade jetzt für unsere Freiheit einstehen sollten, das am 1. August erschienen ist. Die Autoren haben ihre Beiträge honorarfrei zur Verfügung gestellt.
„Die Gedanken und Konzepte der versammelten Beiträge sind so vielfältig wie die Demokratie selbst. Persönlich und nachdenklich machend, aufwühlend und kritisch möchten Andreas Altmann, Lamya Kaddor, Hape Kerkeling, Stephan Orth, Gisa Pauly, Jörg Steinleitner, Su Turhan und viele weitere Piper-Autorinnen und -Autoren ein Zeichen für eine Gesellschaft der Freiheit und Akzeptanz setzen.
Alle Beitragenden und Mitwirkenden, ob Drucker, Setzer oder Grafiker, haben auf ein Honorar verzichtet. Die gesamten Erlöse aus diesem Buch werden an gemeinnützige Organisationen gespendet: an die Münchner »SchlaU-Schule«, die junge Geflüchtete darin unterstützt, ihr Menschenrecht auf Bildung wahrzunehmen und das »Theater Grenzenlos«, ein inklusives Theaterprojekt, das unbegleitete minderjährige Geflüchtete und Münchner Schülerinnen und Schüler zusammenbringt.“
So heißt es im Pressetext des Verlages.
 
Und im Vorwort sagt Felicitas von Lovenberg, dass die „Texte, durch Reflexion das Bewusstsein dafür schärfen wollen, was derzeit auf dem Spiel steht“. „Es geht darum, wie wir gemeinsam und als Einzelne dazu beitragen können, dass die politischen und gesellschaftlichen Werte der Demokratie erhalten und gelebt werden, also darum, die Welt, so wie sie ist, ‚wohnlicher einzurichten‘, wie Andreas Altmann mit Bert Brecht mitreißend formuliert.“ „Der Prozess ihres Zustandekommen ist der beste Beweis für die Kraft eines gemeinsamen Anliegens“ und wendet sich „gegen die Bequemlichkeit jener Einstellung, dass es auf den Einzelnen nicht ankomme.“
 
Wir wissen, wie sehr es heute auf jeden von uns ankommt und wie viel demokratisches Engagement nötig ist, um die anstehenden Probleme zu lösen. So ist es auch unser Anliegen die Vielfalt dieser Gesellschaft zu erhalten, die Vielfalt allen Lebens auf unserem Planeten gegen Rassismus, Hass und ausgrenzende Aggression zu verteidigen und uns für Solidarität, Freiheit und Toleranz einzusetzen.
Dieses Buch ist Denkanstoß, Anregung und Ermutigung dazu.
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