Wir lassen sie verhungern

Wir sind der Wandel
Tiere essen
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Die Massenvernichtung in der Dritten Welt

wir lassen sie verhungernJean Ziegler
C. Bertelsmann Verlag 2012
München. 320 Seiten.

Der jährliche Hungertod von mehreren zehn Millionen Menschen ist der Skandal unseres Jahrhunderts. Alle fünf Sekunden verhungert ein Kind unter zehn Jahren. Und das auf einem Planeten, der grenzenlosen Überfluss produziert. Dieser Massenvernichtung von menschlichem Leben begegnet die öffentliche Meinung mit eisiger Gleichgültigkeit – solange die alltäglichen Katastrophen nicht allzu aufdringlich »sichtbar« werden, wie etwa die Hungersnot, die seit Sommer 2011 in fünf Ländern am Horn von Afrika eine tödliche Bedrohung darstellt.

Jean Ziegler verbindet in „Wir lassen sie verhungern“ seine Erfahrungen aus acht Jahren als UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung mit seinem unermüdlichen Kampf für eine friedliche, gerechte Welt. Er erinnert an die dramatische ungleiche Verteilung von Reichtum, an die strukturelle Gewalt unserer Weltordnung, an Milliardenzocker, die Nahrungsmittel monströs verteuern, und er zeichnet das brutale Bild des Hungers.

Siehe auch das Interview mit Jean Ziegler im Tagesanzeiger. Und in der ZEIT durfte der Frosch sagen, was er davon hält, dass der Sumpf trockengelegt werden sollte.

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