Cheaponomics

Warum billig zu teuer ist

cheaponomicsMichael Carolan
oekom verlag 2015
München. 304 Seiten.

„Carolan argumentiert anschaulich und sachlich. Am Ende von Cheaponomics ist man überzeugt: Die Welt kann uns gar nicht teuer genug sein.“ ZEIT Wissen, 6/2015, Jens Lubbadeh

Glauben Sie wirklich, dass eine Mikrowelle für 14,99 Euro ein gutes Geschäft ist, und es mit rechten Dingen zugeht, wenn ein Kilo Fleisch 2,99 kostet? Und wer bezahlt, was Kleidung und Smartphones aus Fernost wirklich kosten?

„Billig ist nichts als eine Illusion, die versteckten Kosten niedriger Preise sind exorbitant hoch“, schreibt Michael Carolan. Anhand zahlreicher Beispiele von der Plastiktüte bis zur automobilen Gesellschaft erklärt er, wie unser Billig-Konsum und sein zerstörerisches System am Leben erhalten wird, und er macht deutlich, dass höhere und gerechte Preise notwendig und möglich sind, ohne dass wir auf Wesentliches verzichten müssen.

„Carolan hat ein interessantes Buch vorgelegt, das die (…) Zusammenhänge klug erhellt“ (Adrian Lobe) und das Phänomen „Billig“ in einem neuen Gesellschaftsmodell aufhebt, von dem jeder profitieren kann.

„Carolans Vorschläge, das Wirtschaftssystem zu verändern sind nicht neu, manche schon konventionell, manche werden von der Politik diskutiert, wenngleich auch nicht wirklich umgesetzt – etwa die Steuerlast für Unternehmen an deren CO2-Bilanz zu koppeln – und gelegentlich ist der Autor so von seinen eigenen Argumenten überzeugt, dass er über das Ziel hinausschießt. Ob etwa die These zu halten ist, dass bei jedem Produkt, dem durch Verarbeitung Wert hinzugefügt wird, gleichzeitig Kosten sozialisiert werden, ist fraglich. Dennoch ist Cheaponomics ein sehr gut lesbares, griffig formuliertes Buch, das auch dank vieler verblüffender Beispiele zu manch angeregter Diskussion führen dürfte.“ Stefan Maas, 7.12.2015 Deutschlandfunk

Leseprobe




Showdown

Der Kampf um Europa und unser Geld

Dirk_Mueller_ShowdownDirk Müller
Droemer Knaur 2014.
München. 304 Seiten.

Dirk Müller – »Mr. Dax«, Bestsellerautor, Deutschlands populärster Wirtschaftserklärer – schildert den zweiten Akt des Währungs- und Wirtschaftsdramas, das seinen Schauplatz längst von den USA nach Europa verlagert hat. Er rekapituliert die fundamentalen Fehlentscheidungen bei der Konstruktion des Euro, zeigt auf, welche Triebkräfte am Werk waren, wer Profit daraus zog und wer heute ein massives Interesse am Zerfall eines starken europäischen Währungs- und Wirtschaftsraumes hat. Denn die aktuelle Krise ist nicht nur das Ergebnis maßloser Staatsschulden, sie ist auch Ausdruck eines amerikanisch-europäischen Wirtschaftskrieges, der hinter den Kulissen tobt. Müller zeigt, welche Möglichkeiten Europa und Deutschland offenstehen, er benennt Chancen und Gefahren.
Für die Taschenbuchausgabe hat Dirk Müller seinen „Spiegel“-Bestseller erweitert und aktualisiert um ein grundlegendes Kapitel zum Konflikt zwischen den USA, Europa und Russland um die Ukraine.
Ein Buch, dessen Brisanz täglich neu bestätigt wird.

Das Buch „Showdown“ behandelt nicht den Footprint (Müller bezweifelt den Einfluss des Menschen auf das Klima), sondern den Einfluss der Wirtschaft auf die Politik. Es wird deutlich, warum politische Entscheidungen meist wenig zukunftsfähig sind. Sehr lesenswert!




Grüne Lügen

Nichts für die Umwelt, alles fürs Geschäft – wie Politik und Wirtschaft die Welt zugrunde richten

Cover-Schmidt-Bleek

Friedrich Schmidt-Bleek
Ludwig 2014
München. 304 Seiten.

Schluss mit der grünen Volksverdummung!

Deutschland tut etwas in Sachen Umweltschutz? Wir sind auf dem richtigen Weg? Von wegen! Während uns Politik und Wirtschaft mit sogenannter Umweltpolitik von Elektroauto bis Energiewende Sand in die Augen streuen, bleiben die dringendsten Reformen auf der Strecke. Prof. Schmidt-Bleek zeigt: Wir laufen in die falsche Richtung, und Politik und Wirtschaft führen uns immer weiter in die Irre. Er weiß aber auch: Wir können noch umkehren. Und er erklärt uns wie. Ein Pionier der Umweltforschung, mahnt er seit Langem: Wir brauchen eine Ressourcenwende, wenn wir auf diesem Planeten eine Zukunft haben wollen. Unsere »Umweltschutzmaßnahmen« reduzieren zwar den Schadstoffausstoß, erhöhen aber unseren Bedarf an Ressourcen: Wir verbrauchen mehr Wasser, seltene Erden und andere Rohstoffe. Um an diese zu gelangen, zerstören und verschmutzen wir immer schneller immer mehr Land und befördern dadurch den Klimawandel, den wir eigentlich bremsen wollen. Es ist schon lange höchste Zeit, einen neuen Weg zu beschreiten!

„Friedrich Schmidt-Bleek schreibt gut verständlich, seine Argumente sind überzeugend, seine Beispiele einleuchtend und konstruktiv. Ihm ist klar, dass Unternehmen und Techniker sich keine besondere Mühe geben werden, den Ressourcenverbrauch zu minimieren, solange der Verbrauch von Natur nichts kostet. Deshalb plädiert er für ein grundsätzliches Umdenken: Wer private Mobilität will, könne ein Auto leasen, mit anderen teilen, es ausleihen. Die einfachste Variante aber, Ressourcen einzusparen, sei eine deutlich verlängerte Lebensdauer der Produkte, so der Autor.

Hält ein Automotor über eine Million Kilometer statt nur über zweihunderttausend, verbraucht er viermal weniger Ressourcen. Zwar benötige man nun reparaturfreundlichere Produkte, auch koste verminderte Produktion Arbeitsplätze, aber die bei Service und Reparatur neu geschaffen wären zahlreicher. Zudem, schlägt der Autor vor, sollten Ressourcen besteuert und die Arbeitslohnkosten gesenkt werden.

Es sieht derzeit nicht so aus, als ob die gut begründeten Vorschläge des Umweltexperten von Wirtschaft und Politik ernst genommen werden.

Schade, denn sie verdienen wirklich das Label Nachhaltigkeit.“ Johannes Kaiser, 16.07.2014 Deutschlandradio Kultur

Leseprobe




Finanztransaktionssteuer

Die Steuer für Bildung, Gesundheit und Klimaschutz

Hier findest du Filme zur Finanztransaktionssteuer. Neben diesen Filmen findest du bei YouTube noch viele andere, die aber mit unsinnigen Angaben zur Höhe der Steuer arbeiten. Die Absicht dahinter ist, beim Sparer Ängste vor der Steuer zu schüren. Daher sind sie hier nicht aufgeführt.

Steuer gegen Armut: Erklärt in 84 Sekunden.

ARD Plusminus vom 26.1.2010

Oxfam-Spot mit Heike Makatsch

Future News featuring Andrew Lincoln, Bill Nighy, Clémence Poésy, Heike Makatsch and Javier Cámara

Die Toten Hosen zur Steuer für Bildung, Gesundheit und Klimaschutz!




Let’s make money

Was macht die Bank mit unserem Geld?

Let's make moneyCaspar Dohmen
orange press 2008
Freiburg. 220 Seiten.

Millionen, Milliarden, Billionen: Jeden Tag haben die Zahlen mehr Nullen, die uns die Medien präsentieren. Aber niemand sagt uns, welche Auswirkungen die globale Finanzkrise auf unser Leben hat.

Erwin Wagenhofer hat für den Film „Let’s Make Money“ die Orte aufgesucht, an denen Geld verdient, vermehrt oder vernichtet wird. Er war in Niedrigstlohnländern, Steueroasen und in den Finanzzentren der Welt. Er zeigt uns die Realität hinter den verführerischen Werbesprüchen der Banken, die uns raten, unser Geld arbeiten zu lassen.

Das Buch von Caspar Hohmen liefert Hintergründe, Geschichten und Fakten zum Film und erläutert für alle verständlich die Basics unseres Wirtschaftssystems.




Grundeinkommen

Teil 1/2 – Grundeinkommen und der ökologische Fußabdruck – April 2009

Teil 2/2 – Grundeinkommen und der ökologische Fußabdruck – April 2009

Grundeinkommen – DER FILM

Bedingungsloses Grundeinkommen jetzt? Gespräch mit Ronald Blaschke, Berlin 14.09.2013

Die Anstalt vom 16. Mai 2017
Sehr sehenswert. Ab Minute 24:40 erklärt Anny Hartmann das Grundeinkommen.




Geld

Auf den ersten Blick scheint Geld nichts mit dem Ökologischen Fußabdruck zu tun zu haben.  Die hier verlinkten Filme zeigen, wieso unser Wirtschaftssystem mit seinem „Schuldgeld“ sehr wohl den Ressourcenverbrauch antreibt und somit unseren Ökologischen Fußabdruck vergrößert. Hier findest du Filme, die erklären, was Geld eigentlich ist und warum unser Geldsystem auf Dauer so nicht funktionieren kann.

Wie funktioniert Geld?

Gier auf Geld

Vermögen weltweit. Globale Ungleichheit in Zahlen

Die Anstalt vom 5. April 2016 Eine Sendung, für die sich der Rundfunkbeitrag wirklich gelohnt hat. Politische Bildung auf unterhaltsame Art.  Wer wissen möchte, warum es immer mehr Menschen gibt, die nicht mehr von ihrer Arbeit leben können, sollte sich diesen Beitrag ansehen.

Lets Make Money (English Subtitles)

The Corporation (Englisch) Dokumentation
Ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2003, der das Verhalten von Aktiengesellschaften in den USA analysiert und zu dem Schluss kommt, dass sie das Verhalten von Psychopathen zeigen. Das erklärt auch, warum die gleichen Unternehmen, welche die Europäische Union in der Finanzkrise beraten hatten, gleichzeitig gegen den Euro gewettet haben. Weiter Informationen zum Film auf Wikipedia.

ZDF nachtstudio (29.01.2012): Kapitalismus reloaded

Anonymous klärt auf – Dirk Müller vs Otto Fricke (FDP)

Dirk Müller (Mr. Dax) – Macht Geld Sinn 2012

Dirk Müller versteht das Schuldgeldsystem – Angela Merkel nicht

Änderung der Machtverhältnisse, Demokratie, Umverteilung
Dirk Müller, Prof. M. Kennedy u.a.

Polypoly – Geld für alle! Kompletter Film (deutsch)

Geld frisst Welt – Tobias Plettenbacher am Top Info Forum

Der schwarze Freitag
Deutscher Fernsehfilm aus dem Jahr 1966. Der Film spielt in den USA des Jahres 1929, als mir dem „schwarzen Freitag“ die Weltwirtschaftskrise begann. Er zeigt, wie skrupellose Börsenmakler durch Spekulationen die Krise herbeiführen. Ähnlichkeiten mit der jüngsten Finanzkrise sind offensichtlich.