Fragen der Klasse 8a am Theodor-Fliedner-Gymnasium in Düsseldorf

1. Was können wir tun, um unsere Erde zu schützen?

Ihr könnt euren Ökologischen Fußabdruck verkleinern https://plattform-footprint.de/faq/#Antwort1 und andere Menschen informieren. Dazu könnt ihr euch selbst auf Vortragsveranstaltungen oder Workshops informieren, gemeinsam Aktionen zum Footprint organisieren und auch selbst Workshops anbieten. Hierfür habe ich euch unter „MultiplikatorInnen“ (im Menü) Gruppen eingerichtet und unter „Termine“ (in der Seitenleiste) einige Veranstaltungen aufgelistet. Wenn ihr Infos zum Thema habt, könnt ihr sie auch auf dieser Internetseite mitteilen.

2. Welche Maßnahmen kann der Staat ergreifen?

Der Staat könnte beispielsweise den Ressourcenverbrauch besteuern, d.h. einen bestimmten Geldbetrag pro Global-Quadratmeter erheben, der den real entstanden Kosten entspricht. Direkte oder indirekte Subventionierung für Großunternehmen einstellen. Statt dessen sollte der öffentliche Nahverkehr, Bürgerenergiegenossenschaften oder regional und umweltfreundlich arbeitende Kleinbetriebe gefördert werden. Dazu gehört auch, dass Wohnen und Arbeiten wieder in räumliche Nähe kommen, um unnötige Wege zu sparen. Wohlstand sollte nicht mehr am Wirtschaftswachstum gemessen werden, da das immer mit zunehmende Ressourcenverbrauch verbunden ist. Allgemein sollte umweltfreundliches Verhalten belohnt und die Umwelt schädigendes Verhalten bestraft werden.

3. Gibt es inzwischen Gesetze bzgl. Fair Future II?

Da die Regierungen bislang noch daran festhalten, dass Wirtschaftswachstum notwendig sei, gibt es bisher keine wirklich wirksamen Gesetze zum Schutz der Ressourcen und der Umwelt. Kapitalismus und Schutz unserer Lebensgrundlagen sind leider unvereinbar (https://plattform-footprint.de/2015/03/die-entscheidung/).

4. Wie wird der Ökologische Fußabdruck gemessen?

Eine Erklärung dazu findet ihr unter https://plattform-footprint.de/verstehen/biokapazitaet/

5. Wie viele Menschen unterstützen das Projekt?

Das weiß ich leider nicht, weil ja niemand darüber Buch führt. Aber unter https://www.footprintnetwork.org/de/index.php/GFN/page/at_a_glance/ und https://www.footprintnetwork.org/de/index.php/GFN/page/partner_network/ findet ihr einige Unterstützer des Global Footprint Networks.

6. Wie wird es weitergehen, wenn wir nichts ändern?

Siehe hierzu https://plattform-footprint.de/faq/#Antwort6




Eine Zukunft ohne Öl?

Frage der Klasse 6 an der Auwiesenschule, Neckartenzligen.
Was passiert, wenn es kein Öl mehr gibt?
Diese Frage ist relativ einfach zu beantworten. Überlegt einmal, was ihr alles besitzt, das aus Erdöl hergestellt wurde. Das wird es schon einmal in dieser Form nicht geben. Bestimmt wird man in der Zukunft dafür Ersatzstoffe gefunden haben, aber in welchen Umfang diese Erdöl ersetzen können und zu welchem Preis, ist schwierig zu sagen. Für die Herstellung und Verteilung von Nahrungsmitteln wird ebenfalls Erdöl benötigt. Dünger und Pestizide werden aus Erdöl und Erdgas hergestellt. Die landwirtschaftlichen Maschinen und Lastkraftwagen benötigen Kraftstoffe, die vor allem aus Erdöl gewonnen werden. Ob Kraftstoffe in der zurzeit benötigten Menge aus Biomasse gewonnen werden ist zweifelhaft (siehe Literaturliste: Smith, Biotreibstoff). Kunstfasern, Farben, Lacke, Kosmetika und Medikamente werden ebenfalls aus Erdöl hergestellt. Dadurch werden mit der Verknappung des Erdöls auch alle diese Produkte seltener und teurer. Private und öffentliche Verkehrsmittel werden, wie auch Wohnen und Heizen, ebenfalls teurer werden. Hierzu gibt es einen Artikel bei Spiegel-Online.