The True Cost

Weihnachtsgrüße
Bemerkungen zum Earth Overshoot Day
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Am 21. Januar 2016 kam der Film „The True Cost“ in die deutschen Kinos. Er beschäftigt sich mit unserer Kleidung, den Menschen, die sie für uns herstellen und den Auswirkungen der Produktion auf die Umwelt.

Da wir billig Kleidung kaufen wollen, werden Bauern auf den Baumwollfeldern vergiftet, können Näherinnen sich nicht um ihre Kindern kümmern, weil ihr Lohn so gering ist, dass sie lange arbeiten müssen, um überleben zu können, und sterben Menschen durch vergiftetes Wasser und verseuchte Böden. Der Zusammenbruch des Rana Plaza im Jahr 2013, bei dem über 1100 Menschen starben, war nur das spektakulärste von vielen Unglücken in der Textilindustrie, bei dem Näherinnen zu Tode kamen. Doch wir schaden uns auch selbst. Abgesehen davon, dass wir giftige Chemikalien aus der Kleidung durch unsere Haut aufnehmen, glauben wir Bedürfnisse, die uns die Werbung eingeredet hat, auf Kosten der Arbeiterinnen in Bangladesch befriedigen zu können. Sie werden aber nie befriedigt. Sollen sie auch nicht, denn das ist der Antrieb unseres Wirtschaftssystems: Immerwährender Konsum. Die Kleidung scheint billig zu sein, doch die wahren Kosten sind enorm hoch. Der Film „The True Cost“ zeigt die Menschen, die für uns hart arbeiten und doch selbst nicht davon leben können und stellt Bilder unseres irrwitzigen Konsumwahns dagegen. Er benennt die Schuldigen und präsentiert Alternativen.

Bevor es wieder zum shoppen geht, erst einmal diesen Film ansehen! Für den Preis von zwei T-Shirts kann man sich den Film herunterladen und ansehen.

Beitrag zu Film bei ttt vom 28.06.2015

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